Implantologie und schonende Chirurgie

„Backward Planing“ steht am Anfang.

Eine gute, weitsichtige Implantatplanung beginnt möglichst schon vor dem Zahnverlust. Wir prüfen immer ob ein Zahn medizinisch und strategisch sinnvoll erhalten werden kann. Nur wenn das nicht möglich ist, besprechen wir gemeinsam mit Patienten welche Option zum Füllen der Lücke die glücklichste, individuell beste Variante ist. Für eine nachfolgende Implantation kommt für uns immer nur eine äußerst vorsichtige und den Knochen schonende Zahnentfernung infrage. Mit den Vorteilen, dass sie besonders schmerzarm ist und Knochen erhaltend. Wenn möglich, implantieren wir sofort nach der Zahnentfernung, aber natürlich nur, wenn die Infektion oder Rahmensituation der Stelle das angemessen zulässt.

Minimalinvasiv und besonders schonend

In aller Regel funktioniert die Implantation bei uns sehr knochenschonend und reibungslos und in jeder Hinsicht minimalinvasiv, so dass belastende Schmerzen oder sogar Schwellungen zumeist komplett entfallen. Durch qualifizierte Messverfahren können wir sicher bestimmen, ob ein Implantat sofort belastet werden darf oder eine besonders schonende Einheilung benötigt. Wir verwenden ausschließlich und in allen Ebenen unserer Beschaffung qualitativ hochwertige Implantate eines führenden Implantat Herstellers, auf dessen bewährte Produkte wir schon seit Jahrzehnten zurückgreifen. Es ist uns wichtig, dass wir trotzdem in keiner Hinsicht gebunden sind und unsere Unabhängigkeit gewahrt bleibt.

Welche Herausforderung Sie auch immer uns und unserer Praxis stellen, wir finden immer eine schonende, individuell angemessene, und immer achtsam und weitsichtig geplante Lösung. Dabei achten wir auf Gewebeschonung, Langlebigkeit und ganzheitliche Verträglichkeit innerhalb Ihres Kausystems, neben statisch korrekter Einstellung. Eine dreidimensional geplante, perfekt navigierte Implantation* auf Basis der bei uns digital erstellten diagnostischen Unterlagen mittels DVT** Analyse ist uns in allen Fällen selbstverständlich und sichert das zuverlässig erreichbare Ergebnis.

Größtmögliche Schonung, schnellstmögliche Heilung

Auch bei der Zahnentfernung haben wir ein sehr schonendes, minimalinvasives Verfahren kultiviert. Damit können wir einen Zahn in aller Regel ohne Schnitt, bedeutet ohne Skalpell, behutsam aus dem Kiefer lösen. Dabei wird sowohl auf den kostbaren Knochen, als auch auf die Zahnfleischgirlande maximal Rücksicht genommen. Es treten postoperativ weniger bis keine Schmerzen mehr auf, und zumeist gibt es keine nennenswerte Schwellung. Da wir auf Schnitte zumeist verzichten, entfallen Durchblutungsstörungen, sodass die Heilung schnell, ungestört und effizient einsetzt. Das wird unterstützt durch das PRGF-Verfahren nach Dr. Anitua, in dem Wachstums- und Gerinnungsfaktoren aus dem Zentrifugat des Venenblutes gewonnen werden und so die Heilung boostern. Eine derartige Behandlung dauert zeitlich länger als früher, aber dieses Verfahren ermöglicht zuverlässig die größtmögliche Schonung und schnellstmögliche Heilung unserer Patientinnen und Patienten. Aufgrund unserer guten Hygienebedingungen können wir in aller Regel bei Patienten ohne relevante Vorerkrankungen auf eine anschließende Antibiotikatherapie verzichten.

Sicher und fest kauen ist das Ziel

Sofern eine Sofortimplantation mit Sofortversorgung möglich ist, geht es uns in der folgenden Phase der provisorischen Versorgung darum, Sie möglichst schnell wieder mit festen Zähnen zu versorgen. Deshalb dominiert postoperativ die Schonung der Wunde. So erhalten wir für Sie das beste langfristig sichere Ergebnis. In sehr vielen Fällen ist es auch möglich, zeitnah feste Provisorien einzusetzen. Damit Sie sicher und fest kauen können.

Unsere lange Erfahrung zeigt, dass unsere Implantat-Kronen sich bald wie eigene Zähne anfühlen und beim Kauen vollwertig arbeiten. Vorausgesetzt, Sie pflegen Ihre Implantate genauso sorgfältig wie die eigenen Zähne. Üblich bei unseren Patienten ist es, dass sie bald komplett vergessen, dass sie überhaupt Implantate haben. Es fühlt sich für sie an, als wäre alles schon immer dort so gewesen.

* Diese sogenannte „navigierte Implantation“ minimiert das klassische Operationsrisiko einer Nerven-Verletzung oder ungeplanten Perforation – in unserer Praxis sind derartige Zwischenfälle nicht aufgetreten. Da es in der Implantologie um Zehntelmillimeter geht, sind absolute Präzision, allergrößte Vorsicht und äußerst genaue Organisation oberste Gebote. Denn es ist immens wichtig, kostbaren Knochen für die Implantat-Befestigung zu bewahren. Das bedeutet für Sie die maximale Sicherheit. Dafür nehmen wir zuerst ein strahlenreduziertes Mehrschicht-Röntgenbild auf.

** Das DVT, ein Digitales Volumen Tomogramm, ist ein dreidimensionales, räumliches, strahlenreduziertes, digital generiertes Schichten-Röntgenbild. Das verbinden wir anschließend rechnerisch mit einem dreidimensionalen Scan Ihrer Mundsituation, so wie digital im Munde mit der intraoralen Kamera erfasst – so erhalten wir dann unsere im 3-D Druck generierte, individuell-genaue Bohrschablone. Diese erlaubt uns schließlich eine exakt geführte „navigierte“ Implantat-Stollen-Bohrung von nur 3,3 mm bis maximal 4,8 mm Durchmesser.